In der modernen Welt kann die Resonanz der Krankheit mit zervikaler Osteochondrose kaum überschätzt werden. Osteochondrose der zervikalen Region ist viel häufiger als in anderen Wirbelregionen. Fast alle Menschen über fünfundzwanzig haben diese Krankheit bis zu einem gewissen Grad.
Zervikale Osteochondrose entwickelt sich hauptsächlich aufgrund einer sitzenden Lebensweise, die besonders durch den historischen Übergang einer Person von körperlicher Arbeit zu geistiger Arbeit erleichtert wird, die, wenn auch in mäßigem Maße, von sitzender Arbeit begleitet wird.
Die zervikale Osteochondrose ist eine degenerativ-dystrophische Erkrankung der Halswirbelsäule, die zu einer Schädigung der Bandscheiben führt, die allgemein für die Erkrankung der Osteochondrose üblich ist. Da dieser Abschnitt der Wirbelsäule naturgemäß recht beweglich, aber durch ein schlecht ausgebildetes muskuläres Korsett gleichzeitig anfällig ist, wirken sich Beeinträchtigungen des Nackens oder Rückens daher zunächst auf die Halswirbelsäule aus. Aufgrund der Tatsache, dass sich degenerative Veränderungen am häufigsten in den beweglichsten Wirbelabschnitten entwickeln, leiden gerade die Nervenenden auf der Ebene von C5 . . . C7 am häufigsten im Halsbereich.
Da die Symptome der zervikalen Osteochondrose sehr umstritten sind, werden sie nicht immer nur als Symptome dieser Krankheit betrachtet, was nicht selten dazu führt, dass Spezialisten anderer Fachrichtungen Hilfe suchen. Betrachten wir sie etwas genauer.
Symptome
Aufgrund der Tatsache, dass die Halswirbelsäule im Vergleich zu ihren anderen Abteilungen recht kompakt ist, kann bereits eine leichte Verspannung der Halsmuskulatur oder eine Verschiebung der Wirbel der Halswirbelsäule zu einer Kompression oder Einklemmung der Nervenwurzeln führen, was möglicherweise der Fall ist auch die in dieser Abteilung befindlichen Schiffe betreffen. Nun, Osteophyten - Knochenwucherungen, die in der Volksheilkunde als "Salzablagerung" bezeichnet werden und unter den Bedingungen der Entwicklung der Krankheit mit zervikaler Osteochondrose gebildet werden, führen infolgedessen nur zu einer signifikanten Verschlechterung des Krankheitsverlaufs.
Klinische Manifestationen der Erkrankung der zervikalen Osteochondrose, dh ihre Symptome, können in Reflexsymptome und radikuläre Symptome der zervikalen Osteochondrose unterteilt werden.
Reflexsymptome der zervikalen Osteochondrose
Zu den Reflexsymptomen der zervikalen Osteochondrose gehört der sogenannte "Hexenschuss", der sich in stechenden Nackenschmerzen äußert und sich bei jeder Bewegung merklich verstärkt. In Anbetracht dessen nehmen die Patienten oft eine erzwungene, möglichst bequeme Kopfhaltung ein. Außerdem ist es durchaus möglich, dass beim Drehen oder anderen Kopfbewegungen ein typisches „Knirschen" auftritt.
Bei zervikaler Osteochondrose leiden Patienten häufig unter kompressiven Kopfschmerzen, die auf die Augäpfel oder den Schläfenbereich des Kopfes ausstrahlen. Außerdem kann manchmal gleichzeitig die Schärfe der visuellen Wahrnehmung abnehmen, als ob "alles vor den Augen schwebt".
Das Syndrom der A. vertebralis kann sich auch entwickeln, wenn sein Nervenplexus gereizt ist, was sehr oft aufgrund von Schwindel beim Patienten fälschlicherweise als Verletzung der Durchblutung des Gehirns diagnostiziert wird. Ein solches Symptom der zervikalen Osteochondrose kann sich durch plötzliche Kopfbewegungen manifestieren und durch Übelkeit und mögliches Erbrechen kompliziert werden.
Darüber hinaus umfassen die Reflexsymptome der zervikalen Osteochondrose auch ein kardiologisches Syndrom, bei dem ähnliche Empfindungen wie bei einem Angina-Anfall auftreten. Eine solche Manifestation von Symptomen einer Osteochondrose wird jedoch normalerweise mit einem Komplex anderer Anzeichen dieser Krankheit kombiniert, sodass sie normalerweise keine Schwierigkeiten bei der korrekten Diagnose verursacht.
Radikale Symptome der zervikalen Osteochondrose
Radikale Symptome der zervikalen Osteochondrose treten in der Regel aufgrund einer Kompression des Spinalnervenendes - der Wurzel - auf. Sensibilitätsstörungen, die sich auf die Motorik auswirken, hängen dabei ganz davon ab, welche Nervenwurzel verletzt ist, nämlich:
- C1 - verminderte Empfindlichkeit im Hinterkopf;
- C2 - das Auftreten von Schmerzen im parietalen oder okzipitalen Bereich des Kopfes;
- C3 - Verletzung der Empfindlichkeit und Auftreten von Schmerzen im Nacken, wo die Wirbelsäulenwurzel verletzt wurde, mit einer sehr möglichen Verletzung der Sprachfunktion aufgrund des Verlusts der Empfindlichkeit der Zunge und der Kontrolle darüber;
- C4 - das Auftreten von Schmerzen und eine Abnahme der Empfindlichkeit im humeroskapulären Rückenbereich sowie Schmerzen im Herz- und Leberbereich bei gleichzeitiger Abnahme des Muskeltonus des Nackens und möglichen Atemstörungen der Atemfunktion;
- C5 - verminderte Empfindlichkeit und Schmerzen an der äußeren Schulteroberfläche;
- C6 - Schmerz, der von der Halsregion zum Schulterblatt, zur äußeren Schulteroberfläche, zum Unterarm und weiter vom Handgelenk zum Daumen ausstrahlt;
- C7 - der gleiche Schmerz wie in C6, aber vom Schulterblatt bis zur hinteren Schulterfläche und weiter vom Unterarm bis zum 2. bis 4. Finger ausstrahlend, mit einer Abnahme der Empfindlichkeit im Schmerzbereich;
- C8 - verminderte Empfindlichkeit und Schmerzen vom Nacken bis zur Schulter und dann vom Unterarm bis zum kleinen Finger der Hand.
Behandlung
Zervikale Osteochondrose ist eine ziemlich komplexe und äußerst unangenehme Krankheit, deren Behandlung Konsistenz, Dauer und Stadien erfordert. Die therapeutische Behandlung der zervikalen Osteochondrose zielt in erster Linie auf die vollständige Beendigung der Schmerzsymptome der zervikalen Osteochondrose und die Beseitigung von Entzündungen im von der Krankheit betroffenen Nackenbereich ab.
Patienten werden bei der Behandlung von zervikaler Osteochondrose mit klassischen Analgetika wie Analgin, Ketorol oder Baralgin behandelt. Obwohl in letzter Zeit nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente auch bei der Behandlung von Osteochondrose der Halswirbelsäule weit verbreitet sind, lindern sie wirksam Schmerzen und reduzieren die Entzündungsaktivität.
Bei der Behandlung der zervikalen Osteochondrose werden unter anderem auch Chondroprotektoren eingesetzt, die den Prozess der Zerstörung von Knorpelgewebe verlangsamen und nach Ansicht vieler Experten auch zu deren Regenerationsprozess beitragen. Darüber hinaus wird den Patienten die Verwendung von B-Vitaminen verschrieben, die die Stoffwechselprozesse im Körper des Patienten verbessern.
Die Verwendung von externen Gelen oder Salben zur Behandlung von zervikaler Osteochondrose ist jedoch nicht wirksam, aber sinnvoll, da beim Einreiben in die Haut eine zusätzliche Massage der Halswirbelsäule durchgeführt wird.
Physiotherapeutische Verfahren werden zusätzlich mit der traditionellen medikamentösen Behandlung der zervikalen Osteochondrose kombiniert, und insbesondere die Anwendung der Magnetfeldtherapie durch spezielle medizinische Geräte, die unter Spezialisten und Patienten einen wohlverdienten Ruhm erlangt haben, ist besonders effektiv. Zusätzlich zu den oben genannten werden auch therapeutische Massagen, physiotherapeutische Übungen und manuelle Therapien verwendet. In besonders schweren Fällen der Erkrankung kann aber auch ein operativer Eingriff erforderlich sein.
Vorbeugung von zervikaler Osteochondrose
An sich ist die Vorbeugung einer zervikalen Osteochondrose nicht schwierig. Empfohlen:
- Aufrechterhaltung eines aktiven und gesunden Lebensstils,
- Sport, oder zumindest Morgengymnastik,
- kompetente Organisation des Arbeitsplatzes,
- Einhaltung des Arbeits- und Ruheregimes,
- bei längerem Arbeiten im Sitzen - während der Arbeitszeit mehrmals aufwärmen und während der Arbeit auf die richtige Kopfhaltung und Körperhaltung achten.
Es ist auch wichtig, ein bequemes Kissen und eine Matratze zum Schlafen zu wählen. Aber für diejenigen, die bereits an dieser Krankheit leiden, wird die tägliche Verwendung von speziellen orthopädischen Produkten für einen angenehmen Schlaf dringend empfohlen.